Der Hygiene-Wahn und seine Folgen

Ein Film von Andrea Eder

Kaum ein Haushalt kommt heute ohne Desinfektionsmittel und bakterientötende Reiniger aus, die krankmachende Keime vernichten sollen. 64 Kilo Wasch- und Reinigungsmittel verbraucht jeder Vierpersonenhaushalt pro Jahr. Und immer mehr davon versprechen wenn schon nicht sämtliche, so doch 99,9 Prozent der Mikroorganismen abzutöten.

Doch die dabei verwendeten Stoffe sind im unkontrollierten Gebrauch gefährlich. Desinfektionsmittel schaden dem Mikrobiom der Haut und schüren Antibiotikaresistenzen und Allergien. Wissenschaftler konnten bereits nachweisen dass sich sowohl Mikroplastik als auch Nanosilber im Organismus anreichern kann. Die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen sind noch nicht abschätzbar.

Und auch die Umwelt leidet unter dem immer höheren Verbrauch von potenten Haushaltsreinigern. Die Kläranlagen können nicht alle Mikropartikel entfernen und so landen die bei der vermeintlich gründlichen Hygiene verwendeten Stoffe über Umwege wieder auf den Tellern der Konsumenten. In Form von Fischen.

Der Film zeigt mit Wissenschaftlern und Hygieneexperten auf  wie viel Hygiene sinnvoll ist und welche Reinigungsmaßnahmen in welcher Umgebung wirklich zielführend sind.

Eine Produktion von
In Koproduktion mit
Gefördert von
In Kooperation mit
Galerie
Credits

Eine Dokumentation von Andrea Eder

Regie Andrea Eder
Redaktion Elisabeth Tschachler
Kamera Gregor Grkinic, Gerhard Zahalka
Ton Martin Stiend, Micheal Hensel
Schnitt Natalia Hanzer
Produktionsleitung Barbara Kainberger
Redaktion Livia Gruber (ORF III)
Sendungsverantwortlicher Otto Schwarz (ORF III)
Produktion Eva Schindlauer (ORF III)
Gesamtleitung Peter Schöber (ORF III)
Produzent Kurt Langbein

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